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Newsletter: Juli 2024
 
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Liebe Leser*Innen,
 
am 7. Oktober 2023 wurden 251 Menschen entführt. Derzeit werden noch 120 Entführte im Gazastreifen festgehalten (102 Männer, 16 Frauen, 2 Kleinkinder), darunter die 4 Entführten, die vor dem 7. Oktober von der Hamas festgehalten wurden. Mindestens 43 der Entführten leben nicht mehr und ihre Leichen werden von der Hamas festgehalten (einschließlich der Leichen von Hadar Goldin und Oren Shaul). Darüber hinaus wird eine Person vermisst. Bisher wurden 135 Entführte freigelassen, von denen 108 Israelis und 24 Ausländer sind. Sieben Geiseln wurden gerettet und 16 ermordete Geiseln wurden von IDF-Streitkräften gefunden und ihre Leichen nach Israel zurückgebracht. Bisher wurden in Israel über 1.200 Menschen ermordet (die Zahl ist nicht endgültig) und mehr als 14.000 Verletzte wurden in Krankenhäuser evakuiert.

Stand 21. Mai gab es in Israel etwa 120.000 Evakuierungen. Ungefähr die Hälfte von ihnen stammt aus der nördlichen Region, der Rest aus der südlichen Region.


Wir beten weiterhin für die Geiseln - #Bringthemhomenow !

 
 
 
 
  AUSSTELLUNG  
 
 
  NordArt 2024  
 
  Guy Yanai in Berlin  
 
  Zohar Fraiman in Berlin  
 
  Oren Fischer in Düsseldorf  
 
  Alona Harpaz in Berlin  
 
 
 
  Literatur  
 
 
  Dror Mishani: Fenster ohne Aussicht  
 
  „Schreiben über die Situation #3“ in München  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Anna RF in Koblenz und Nürnberg  
 
  Subterranean Masquerade beim Dong Open Air Metal Festival  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  Yasmeen Godder Company / Dikla in Berlin  
 
  Reut Shemesh im Dock11 Berlin  
 
  Yossi Berg und Oded Graf in Kassel  
 
  Dance First Festival in Fürstenfeldbrück  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  12. Asphalt Festival in Düsseldorf  
 
  3. Koscheres Streetfood-Festival Berlin  
 
 
 
 
 
 
NordArt 2024


   
 
 
  Noch bis 6. Oktober findet die NortArt im Kunstwerk Carlshütte in Büdelsdorf statt. Die NordArt, eine der größten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa, feiert ihr Vierteljahrhundert-Jubiläum mit Sonderprojekten und stellt zu ihrem Geburtstag die Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre in den Mittelpunkt. Aus Israel sind in diesem Jahr Nir Adoni, Amnon David Ar, Jaakov Blumas und Haim Levac mit dabei.
 
 
  Nähere Informationen zu den Künstlern und ihren Werken finden Sie auf der Internetseite der NordArt, hier unter mehr Informationen.



NordArt 2024 bis 6. Oktober 2024
Öffnungszeiten: Di. bis So., 11.00 – 19.00 Uhr, montags geschlossen

Vorwerksallee
24782 Büdelsdorf
 
 
 
 
 
 
               
 
 
        
Guy Yanai 

in Berlin

 
 
 
  Die Galerie König in Berlin zeigt vom 5. Juli bis 1. September Arbeiten von Guy Yanai.
 
 
  Eines der zentralen Werke der Ausstellung ist „Reinette and Eric, Paris“, in dem wir Rohmer und die Schauspielerin Joelle Miquel während der Dreharbeiten zu „Vier Abenteuer von Reinette und Mirabelle“ (1987) in Paris sehen. Der Film, der im Laufe der Jahre Dutzende von Yanais Gemälden beeinflusst hat, erzählt die Geschichte zweier Mädchen mit unterschiedlichen Hintergründen und Weltanschauungen und ihrer Begegnung über die Kunst. Im Kontext der Ausstellung werden die Parallelen zur Handlung des Films besonders relevant und heben die Frage nach Unterschieden und den Konzepten von Zugehörigkeit und Fremdheit hervor.

Die Ausstellung umfasst auch eine Reihe kleinformatiger Stillleben. Yanai ist schon lange von Blumen und ihrer vergänglichen Schönheit und Vitalität fasziniert. Diesmal werden seine Blumenbilder durch das Werk EINE BLONDE FRAU (NACH PALMA VECCHIO) ergänzt. Yanai eignet sich das Bild des gleichnamigen Gemäldes aus dem 16. Jahrhundert an und macht es sich mit seinem spezifischen Malstil aus strengen, fast geometrischen Linien zu eigen. Die Frau hält einen Blumenstrauß in der Hand, eine poetische Anspielung auf Flora, die Göttin des Frühlings. Es kann aber auch eine Anspielung auf den Namen Flora sein, der im Italien des 16. Jahrhunderts für Kurtisanen üblich war, und dem Gemälde eine neue Bedeutung von Erotik und Lust verleihen.

Ein weiteres bedeutendes Werk in der Ausstellung ist das Gemälde AURORE. Normalerweise bezieht Yanai seine Inspiration aus der Welt um ihn herum – seiner Umgebung, der Kunstgeschichte, Büchern und sogar dem Internet. Sein Privatleben bleibt ein Paralleluniversum zu seiner Malereiwelt, mit nur wenigen Verweisen auf persönliche Erfahrungen. Zum ersten Mal zeichnet Yanai ein Porträt seiner Frau Aurore. Das Werk besticht durch außergewöhnliche Intimität, Zärtlichkeit und nachdenkliche Leichtigkeit.

Guy Yanais Gemälde fangen eingefrorene Momente ein – Einblicke in die Vergangenheit, leere Räume und Objekte, die von einem Gefühl der Präsenz durchdrungen sind, Standbilder aus Filmen, die aus ihrem Kontext genommen symbolisch werden. Das Rätselhafte seiner Arbeit liegt an der Schnittstelle zwischen der Freude am Malen (sowohl als Substantiv als auch als Verb), Melancholie und einem tiefen Gefühl der Sehnsucht und des Nicht-Dazugehörens. Die Ausstellung ist sowohl eine Liebeserklärung als auch ein ergreifendes Bekenntnis über Entfremdung und den Kampf, die unsichtbaren Grenzen zwischen den verschiedenen Welten, in denen wir alle leben, zu überwinden.

Ausstellung von Guy Yanai: „Your world not mine“
5. Juli bis 1. September 2024


Galerie König
Alexandrinenstr. 118–121
10969 Berlin

(Foto: Guy Yanai, REINETTE AND ERIC, PARIS, 2024 © Courtesy of the artist)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Zohar Fraiman 
in Berlin

   
 
 
  Das Haus am Lützowplatz präsentiert noch bis 21. Juli mit „Meme Me“ die erste institutionelle Einzelausstellung der in Berlin lebenden Künstlerin Zohar Fraiman (geboren 1987 in Jerusalem).
 
 
  In mittel- und großformatigen Gemälden und zwei raumfüllenden Installationen führt uns die Künstlerin unsere Abhängigkeit von digitalen Devices und unsere Suche nach dem wahren Selbst in all seinen Absurditäten vor Augen. Schnell wird klar, dass Zohar Fraimans gemalte Protagonist*innen schwer mit sich allein sein können. Immer sind Smartphone, Tablet oder Telefon anwesend. Egal, ob beim Cocktail trinken, beim Käsekuchen essen, auf dem Sofa oder im Badezimmer; stets muss sich der eigenen Person vergewissert werden – durch einen Blick aufs Smartphone, in den Spiegel oder durch ein Selfie.

Der Titel der Ausstellung „Meme Me“ bezieht sich auf die Übertragung der Funktionsweise von Memes auf die Komposition ihrer Arbeiten. In Anlehnung an den berühmten Bildatlas Mnemosyne Aby Warburgs nutzt sie sowohl die klassische Kunstgeschichte, verschiedene Zeichentrickfilme und –serien als auch die Welt des Internets mit ihren Popsternchen und Celebrities als unerschöpflichen Bilderfundus.


Ausstellung von Zohar Fraiman: „Meme Me“ bis 21. Juli 2024

Haus am Lützowplatz
Lützowplatz 9
10785 Berlin

(Foto © Zohar Fraiman, Ugat Gvina, 2023, Öl auf Leinwand, 115 x 195 cm)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
         Oren Fischer in Düsseldorf

 
 
 
  Noch bis 28. Juli ist im Stadtmuseum Düsseldorf die Ausstellung „Missing Works“ von Oren Fischer zu sehen. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Janco-Dada Museum Ein Hod und dem Künstlerdorf Ein Hod.

Oren Fischer wurde 1984 in Los Angeles (USA) geboren und lebt und arbeitet heute im Kibbutz Samar in Israel. Für das Stadtmuseum hat er in seinem Atelier in Israel und im Gastatelier des Kulturamts Düsseldorf seine eigene Ausstellung kreiert. Hierbei hat er sich mit der Stadtgeschichte von Düsseldorf auseinandergesetzt: Fischer studierte insbesondere die Geschichte des Jüdischen Kunsthändlers Dr. Max Stern. Dr. Max Stern erhielt im August 1935 wegen seines jüdischen Glaubens Berufsverbot und wurde von den NS-Behörden gezwungen, seine Galerie aufzulösen. Sein Kunstbesitz wurde im November 1937 im Kölner Auktionshaus Lempertz versteigert. Dr. Max Stern gelang im Dezember 1937 die Flucht aus Düsseldorf. Bis heute werden seine vermissten Kunstwerke auf der ganzen Welt gesucht.
Oren Fischer hat einen Zyklus von 70 Werken geschaffen, die sich direkt auf die Kollektion von Dr. Max Stern beziehen. Die Malereien auf Papier in verschiedenen kleinen Formaten spiegeln die Intimität der Meisterwerke wieder. In expressivem Charakter drücken Sie hierbei das Leid des verfolgten Kunsthändlers im Nationalsozialismus aus. Dabei fließt das von Oren Fischer durchlebte Trauma des Terrors vom 7. Oktober in seine bildnerischen Erzählungen eindringlich ein.

Am Mittwoch, dem 3. Juli, 18 Uhr, findet im Stadtmuseum und im Garten des Spee’schen Palais außerdem das jährliche Sommerfest statt, das in diesem Jahr unter dem Motto „Ein Künstler zu Gast“ steht und Oren Fischer präsentiert.
Am Abend sammelt der Freundeskreis Spenden für URIM (Therapeutic Center, Israel) zur Unterstützung traumatisierter Kinder in Israel. Konto: Freundeskreis des Stadtmuseums Düsseldorf e.V. , IBAN DE07 3005 0110 0031 0003 18, Stichwort URIM.

Stadtmuseum Düsseldorf
Berger Allee 2
40213 Düsseldorf

(Foto: Untitled, Oren Fischer, 2024, Mischtechnik auf Papier)
 
 
     
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Alona Harpaz 

in Berlin

   
 
 
  Das Kurt Mühlenhaupt Museum in Berlin zeigt vom 10. Juli bis 22. September die Ausstellung „Future breeze” von Alona Harpaz.
 
 
  Alona Harpaz wurde 1971 in Israel geboren. Sie studierte Malerei in Jerusalem, Fotografie in New York und schloss 1999 ihr Studium als Kunstlehrerin ab.
Seit den späten 1990er Jahren konzentriert sie sich auf Malerei, die sie international ausstellt.
In den letzten Jahren hat Alona Harpaz ihr künstlerisches Repertoire um Installationen erweitert und auch eine Kurzfilm-Trilogie mit dem Titel „Salt“ geschaffen, die in der Ausstellung zu sehen ist. Im Jahr 2013 gründete sie Circle1, eine Plattform für zeitgenössische, israelische und internationale Kunst in Berlin. Darüber hinaus hat Harpaz eine Reihe von international bedeutenden Ausstellungen kuratiert.
Alona Harpaz kam vor über 20 Jahren von Israel nach Deutschland, wo kurze Zeit später ihr Sohn und ihre Tochter geboren wurden. Die künstlerische Auseinandersetzung mit den komplexen Problemen unserer Zeit ist eine große Herausforderung. Alona Harpaz geht dabei auch einen Dialog mit Kurt Mühlenhaupt ein. Neben der Freude an der Darstellung von Blumen, den oft mutigen, fröhlichen Farben, die die beiden verbindet, lassen sich auch in den Menschendarstellungen Parallelen erkennen.


Alona Harpaz: „Future breeze”
Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 10. Juli 2024, 19.00 Uhr
Ausstellung vom 10. Juli bis 22. September 2024

Di. – So., 14.00 – 18.00 Uhr

Kurt Mühlenhaupt Museum
Fidicinstr. 40
10965 Berlin
Tel.: 030 / 61 62 75 05

(Foto: Jonathan in the kitchen, 2023 (c) Alona Harpaz)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
 

Dror Mishani: 
Fenster ohne Aussicht


   
 
 
  Am 24. Juli erscheint im Diogenes Verlag der neue Roman von Dror Mishani: Fenster ohne Aussicht - Tagebuch aus Tel Aviv.
 
 
  Mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist auch für den Schriftsteller Dror Mishani mit einem Schlag alles anders. Zwischen Luftalarm, Diskussionen mit den Teenagerkindern am Küchentisch, Freiwilligenarbeit auf Salatfeldern und dem Versuch, auch in Kriegszeiten Alltag zu leben und zu schreiben, hält Dror Mishani fest, wie der Gaza-Krieg die israelische Gesellschaft und seine Familie verändert.

Dror Mishani, geboren 1975 in Cholon bei Tel Aviv, ist ein israelischer Schriftsteller und daneben Literaturwissenschaftler mit dem Spezialgebiet Geschichte der Kriminalliteratur. Seine Romane sind in viele Sprachen übersetzt, seine „Avi Avraham“-Krimi-Serie wurde mehrfach verfilmt, und von dem Bestseller „Drei“ ist eine internationale Serienverfilmung in Vorbereitung. Dror Mishani lebt mit seiner Familie in Tel Aviv.


Dror Mishani: Fenster ohne Aussicht, aus dem Hebräischen von Markus Lemke
Diogenes verlag, Hardcover Leinen, 224 Seiten, erscheint am 24. Juli 2024, 978-3-257-07308-9
 
 
 
 
 
 
               
 
 
      
„Schreiben über die Situation #3“ in München


 
 
 
  Am Dienstag, 2. Juli, tragen die Schauspieler*innen des Ensembles der Münchner Kammerspiele bereits zum dritten Mal die neu entstandenen Texte vor, gefolgt von einem Panelgespräch mit Dana von Suffrin (München) und Hadar Galron (Israel), moderiert von Dr. Rachel Salamander. Gerahmt wird die Lesung durch Projektionen israelischer Kunst, die nach dem Massaker entstanden ist.
 
 
  Am 7. Oktober 2023 wurden mit der Terror-Invasion der Hamas in Israel die schlimmsten Alpträume der jüdischen Welt Wirklichkeit. Durch den folgenden Krieg in Israel und Gaza und die zunehmend antisemitische Öffentlichkeit in der Diaspora ist nicht absehbar, was die Zukunft bringt, nur eines scheint klar zu sein: Jetzt geht es um alles. Im Projekt „Schreiben über ‚Die Situation‘“ des Instituts für Neue Soziale Plastik schreiben israelische und diasporische Dramatiker*innen und Schriftsteller*innen wie Dana von Suffrin, Julya Rabinowich, Hadar Galron, Avishai Milstein und weitere zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 kontinuierlich neue, literarische Texte über eine von Ungewissheit und Schmerz geprägte Gegenwart. Alle zwei Monate findet eine Lesung der Texte mit Schauspieler*innen statt.

„Schreiben über die Situation #3“, neue Texte über Krieg und Antisemitismus
Szenische Lesung mit anschließendem Diskurs mit Hadar Galron aus Israel und Dana von Suffrin aus München

Dienstag, 2. Juli 2024, 20.00 Uhr

Münchner Kammerspiele
Werkraum
Maximilianstraße 26
80539 München
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
 
 

Anna RF in Koblenz und Nürnberg


   
 
 
  Die Band Anna RF spielt am 19. Juli auf dem Horizonte Festival in Koblenz und am 26. Juli beim Bardentreffen in Nürnberg.
 
 
  Anna RF ist eine elektronische Ethnic Reggae-Band, die Musik kreiert, die die Schönheit verschiedener Kulturen vereint und Menschen zu einem gemeinschaftlichen Fest der Einheit zusammenbringt. Der Sound der Gruppe ist eine Mischung aus Ost und West, die alte und moderne Instrumente mit einem elektronischen Touch verbindet. Anna RF wurde 2012 gegründet, reisten durch viele Länder und spielten auf Festivals wie Ozora, dem Ancient Trance Festival, dem Psi Fi, dem Edinburgh Fringe Festival und vielen weiteren. 2016 wurden sie von YouTube ausgewählt, um Papst Franziskus im Vatikan zu treffen und über die positiven Botschaften der Einheit in ihren Liedern zu sprechen. Ihr letztes Album Flight Mode erschien im Juni 2018 und wurde zusammen mit einer ausgedehnten Tournee durch Europa gefeiert. Anna RF ist ein arabisch-hebräischer Ausdruck, der eine doppelte Bedeutung hat: "Ich weiß" und "ich weiß nicht", was auch die Philosophie der Gruppe widerspiegelt.



Termine:

Freitag, 19. Juli 2024
Horizonte Festival in Koblenz

Freitag, 26. Juli 2024
Bardentreffen Festival in Nürnberg
 
 
 
 
 
 
               
 
 
        
Subterranean Masquerade beim Dong Open Air Metal Festival

 
 
 
  Am Freitag, den 12. Juli, spielt die Band Subterranean Masquerade beim Dong Open Air Metal Festival in Neukirchen-Vluyn.

Subterranean Masquerade haben verstanden, was Progressive Metal kann. Ein wildes musikalisches Crossover, scharf abgeschmeckt und heiß serviert. Elemente aus dem Death und Symphonic Metal mischen die israelischen Jungs mit klassischen Streichinstrumenten und orientalischen Einsprengseln. Balkanische und afrikanische Blechbläser stehen neben verträumten oder kratzenden Gitarrenarmen. Getragen von melodischem Cleangesang, bellenden Shouts und treibenden Growls. Ein opulentes Mahl.

Seit über 20 Jahren stoßen die sieben Musiker in stets neue metallene Gefilde vor und finden zielsicher ihren eigenen Stil. Mit fünf Studioalben und vielen Tourneen über namenhaftes Bühnenholz haben sie Fans weltweit beseelt. Dabei waren Subterranean Masquerade immer eins: zu Hause. Denn handeln die Songs der Israelis oft vom Vagabunden-Dasein und Exil, so zeigen ihre Live-Auftritte, dass Metal ihre Heimat ist. Dongs, aufgepasst, kettet die Progger an den Pott!

Freitag,12. Juli 2024, 14.30 Uhr

Dong Open Air
Neukirchen-Vluyn
 
 
     
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
         Yasmeen Godder Company / Dikla in Berlin
 
 
 
  Im Rahmen von “Patterns for Life” stellt Yasmeen Godder am Montag, den 1. Juli, „Shout Aloud“ im HAU 1 in Berlin vor.

„Shout Aloud“ verbindet die Kreativität und Energie zweier herausragender Künstlerinnen: Choreografin Yasmeen Godder, die Zuschauer:innen mit ihren Stücken weltweit begeistert, und Dikla, eine der bekanntesten israelischen Sängerinnen. Inspiriert ist „Shout Aloud“ von Diklas erstem bahnbrechendem Album „Ahava Musica“ aus dem Jahr 2000, auf dem die Künstlerin klassische arabische Musik mit energiegeladener Tanzelektronik bis hin zu experimentellem Rock mixt. Gemeinsam mit acht Tänzerinnen lässt Godder Ausdauer, Widerstand, Trauer, Wut, Ratlosigkeit, Aufbegehren und Zusammenhalt aus weiblicher Perspektive zu Diklas Musik und Texten lebendig werden. Begleitet werden sie dabei live von Dikla und einem neunköpfigen Musikensemble, das einen bewegenden klanglichen Rahmen schafft.

Montag, 1. Juli 2024, 20.00 Uhr

HAU 1
Stresemannstraße 29
10963 Berlin

(Foto © Tamar Lamm)
 
 
     
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Reut Shemesh im Dock11 Berlin


   
 
 
  Im Juli stellt Reut Shemesh das Stück „Atara“ im Dock11 in Berlin vor.
 
 
  In „Atara“ richtet die choreografin Reut Shemesh ihren Blick auf die Welt und Weltanschauung von Frauen, die nach den Regeln der jüdischen Orthodoxie leben, und solchen, die einen säkularen Ansatz verfolgen. Gemeinsam fragen sie, was Weiblichkeit, weibliche Sexualität und ihr Platz in der Gesellschaft sein können. Wie finden sie ihre Bestimmung, oder wie scheitern sie dabei?
Mit Hilfe von Nachstellungen von Ereignissen aus ihrem eigenen Umfeld - Reut Shemesh wuchs in einer sowohl säkularen als auch orthodoxen Familie auf - und durch Fotografie, Text sowie Bewegung entsteht ein oszillierender Dialog zwischen verschiedenen Sichtweisen und Klischees, Vorurteile und der eigene Lebensstil werden in Frage gestellt.



Termine:

Dienstag, 9. Juli 2024, 19.00 Uhr
Mittwoch, 10. Juli 2024, 19.00 Uhr

DOCK 11
Kastanienallee 79
10435 Berlin

(Foto © Öncu Gültekin)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
         Yossi Berg und 
Oded Graf in Kassel
 
 
 
  Im Juli präsentieren Yossi Berg und Oded Graf „Letzter Frühling“ in Kassel.

Hinter Letzter Frühling verbirgt sich Le Sacre du Printemps von Igor Strawinsky, vielleicht das Schlüsselwerk der Musik- und Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts überhaupt. Die beiden israelischen Choreografen Yossi Berg und Oded Graf tauchen in Letzter Frühling hinab in die Seele des Werks und legen es in seiner Verwundbarkeit offen. Ein Abenteuer beginnt. An diesem Abend wird Strawinskys Sacre zweimal zu erleben sein, einmal in einer Besetzung mit vier Tänzerinnen und einmal mit vier Tänzern. „Leidenschaft und Begehren, Eros und Thanatos, die Dynamik von Männlichkeit und Weiblichkeit treffen aufeinander – in einem Körper.“ Yossi Berg und Oded Graf

Yossi Berg und Oded Graf werfen Fragen auf, wie sich Geschlecht und menschliches Sein durch Bewegung, Formensprache, Dynamik und Ästhetisierung positionieren und verändern. Das Werk Le Sacre du Printemps entstand als monumentale Ikone am Vorabend des Ersten Weltkriegs – jetzt untersuchen die beiden Choreografen erneut die Fragen von Ethos, Opferbereitschaft und Nation im Kontext weiblicher und männlicher Energie. Ein Endzeitspektakel voller widersprüchlicher Bilder des kollektiven Gedächtnisses, welches von fanatischer Leidenschaft und stürmischer Sexualität bis hin zu Mitgefühl und poetischer Zärtlichkeit reicht.

TANZREIHE IM TIF: SEASON 3 - Let’s Talk About Sacre
Yossi Berg und Oded Graf: Letzter Frühling

Termine:

Samstag, 29. Juni, 20.15 – 21.45 Uhr
Samstag, 6. Juli, 20.15 – 21.45 Uhr
Sonntag, 7. Juli, 16.00 – 17.30 Uhr
Dienstag, 9. Juli, 20.15 – 21.45 Uhr
Freitag, 12. Juli, 20.15 – 21.45 Uhr

Staatstheater Kassel
tif
Karl-Bernhardi-Straße
34117 Kassel

(Foto (c) Daniel Tchetchik)
 
 
     
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Dance First Festival in Fürstenfeldbrück

   
 
 
  Am Dienstag, den 16. Juli, ist im Rahmen des Festivals Dance First in Fürstenfeldbrück u.a. eine Choreographie von Nadav Zelner zu sehen.
 
 
  Dienstag, den 16. Juli 2024, 20.00 Uhr, Stadtsaal
Choreographien von Maša Kolar, Mauro Bigonzetti, Marco Goecke und Nadav Zelner. Mit dem Kroatischen Nationalballett.

Es ist die wiedergewonnene Freude, die die Tänzer*Innen in Nadav Zelners Medium Rare eine ausgelassene Party feiern lässt. Während ein laszives weibliches Solo die Erinnerung an die verblichene Liebe wachhält, stellt wenig später eine Gruppe junger Männer zu heißen Folklore-Rhythmen ihre brodelnden Energien und selbstgefälligen Posen zur Schau. Nachdem ein lockendes Frauenduett und ein wunderbar harmonischer Tanz der Geschlechter Traumphantasien wecken, steuern die realen Begegnungen auf ein nicht enden wollendes, lustvolle Treiben hin, das von der ansteckenden Dynamik der Männer befeuert wird.



Veranstaltungsforum Fürstenfeld
Fürstenfeld 12
82256 Fürstenfeldbrück
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
12. Asphalt Festival in Düsseldorf
   
 
 
  Vom 3. bis 21. Juli findet in Düsseldorf das 12. Asphalt Festival statt, mit rund 46 Veranstaltungen von Theater, Tanz bis hin zu Konzerten, Lesungen und Partys. Die Eröffnungsrede hält in diesem Jahr Eva Illouz. Außerdem präsentiert Ariel Doron „Mitzi’s Mensch“.
 
 
  Festivalrede von Eva Illouz: Der 7. Oktober und die Grenzen der Kritik
Mittwoch, 3. Juli 2024, 20.00 Uhr


Die französisch-israelische Soziologin Eva Illouz ist Studiengangsleiterin an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS), der französischen Elite-Hochschule für Sozialwissenschaften in Paris. In ihrem jüngsten Buch „Undemokratische Emotionen“ ist sie am Beispiel Israels der Frage nachgegangen, was Populisten und rechte Hetzer so beliebt macht und warum so viele Menschen Politiker*innen wählen, die Politik gegen ihre eigenen Interessen betreiben. Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hat Illouz mehrere vielbeachtete Debattenbeiträge verfasst, in denen sie sich kritisch mit der Rolle der Linken, der Identitätspolitik, der Zukunft der israelischen Gesellschaft und der Wirkung der Gräueltaten der Hamas auseinandersetzte. In einem Beitrag für die Süddeutsche Zeitung kritisierte sie: „Die Antwort der Linken auf die überwältigenden Ereignisse war entwaffnend schlicht und lief nur auf eines hinaus: Für diese Tragödie war Israel verantwortlich.“ In der Wochenzeitung Der Freitag befand sie, am 7. Oktober habe das „Herz der Linken aufgehört zu schlagen“ und prophezeite: „Wenn die Linke die Rückkehr des mörderischen Antisemitismus nicht spürt, ist das ihr Ende.“
Die Star-Soziologin ist Mitglied des Center of Rationality an der Hebräischen Universität in Jerusalem und Inhaberin des dortigen Rose-Isaac-Lehrstuhls für Soziologie. Außerdem ist sie Senior Research Fellow am Van Leer Institute und Gastprofessorin am Wissenschaftszentrum in Berlin. Von 2012 bis 2015 war sie die erste Präsidentin der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem – zuvor hatten diesen Posten ausschließlich Männer innegehabt.

34OST Festivalzentrum (ehem. Conrad Electronic)
Oststraße 34
40211 Düsseldorf



Uraufführung Mitzi’s Mensch - Ein Live-Gedankenexperiment von und mit Ariel Doron (Berlin / Tel Aviv)

Freitag, 19. Juli 2024, 22.00 Uhr
Samstag, 20. Juli 2024, 17.00 Uhr
Sonntag, 21. Juli 2024, 16.00 Uhr

„Mitzi’s Mensch“ ist eine nicht-menschliche Lecture Performance über die Realität, die wir normalerweise nicht sehen können. Mit Hilfe eines charismatischen Sprechers und einer Vielzahl von audio-visuellen Veranschaulichungen erfährt das Publikum mehr über Menschen, Tiere und die besondere Verbindung zwischen ihnen. Ein besonderer Fokus wird auf einem sehr berühmten Experiment liegen, das nie zuvor im wirklichen Leben stattgefunden hat. Und zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit werden wir es wirklich durchführen – hier, gemeinsam, live. Und Sie werden Zeuge sein!
Ariel Doron ist Puppenspieler, Regisseur und Performer und lebt aktuell in Berlin. In seinen Stücken setzt er sich oft mit spielerischer Leichtigkeit und großem Humor mit komplexen sozialen und politischen Themen auseinander. Seine Produktionen haben zahlreiche Preise gewonnen und werden regelmäßig zu internationalen Festivals und von Theatern in Europa, Asien und den USA eingeladen. Der gebürtige Israeli absolvierte ein Filmstudium an der Universität Tel Aviv, studierte Figurenspiel u. a. an der School of Visual Theatre in Jerusalem und nahm an Puppenspielkursen und Meisterklassen in Israel und Frankreich teil.

34OST Festivalzentrum (ehem. Conrad Electronic)
Oststraße 34
40211 Düsseldorf

(Foto: Eva Illouz © Corinna Kern Laif, Suhrkamp Verlag)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
       3. Koscheres Streetfood-Festival Berlin
 
 
 
  Am Sonntag, 7. Juli, präsentieren die Jüdischen Kulturtage und die Jüdische Gemeinde zu Berlin die 3. Ausgabe des koscheren Streetfood-Festivals Berlin.
 
 
  Im Hof der Neuen Synagoge Oranienburger Straße in Berlin-Mitte wird ab 11.00 Uhr bei freiem Eintritt an über 30 Food-Ständen die ganze Vielfalt der jüdischen Küche mit Speisen und Getränken zu genießen sein, natürlich 100% koscher, begleitet von einem breiten Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. Moderiert wird das 3. Koschere Streetfood-Festival von Comedian Christian Schulte Loh.

Das 3. Koschere Streetfood-Festival ist auch der Auftakt für die 37. Jüdischen Kulturtage Berlin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, die vom 12. bis zum 22. September 2024 stattfinden. Zu dieser großen Feier jüdischer Kultur werden zahlreiche deutsche, israelische und internationale Künstler*innen erwartet.
Beispielsweise verspricht gleich das Eröffnungskonzert am 12. September in der Synagoge Rykestraße mit der israelischen Sängerin und früheren Teilnehmerin am Eurovision Song Contest Shiri Maimon, begleitet vom Sinfonie Orchester Berlin unter der Leitung von Igor Budinstein, ein außergewöhnliches Musikerlebnis.

Das komplette Programm der 37. Jüdischen Kulturtage Berlin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin vom 12. bis 22. September 2024 wird im Rahmen des Streetfood-Festival vorgestellt.

3. Koscheres Streetfood-Festival Berlin
Sonntag, 7. Juli 2024, 11.00 bis 21.00 Uhr


Neue Synagoge Oranienburger Straße
Oranienburger Str. 28-31
10117 Berlin-Mitte

Der Eintritt ist frei.
 
 
 
 
 
 
               
 
   
 
 
 
 
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Dieser Newsletter wird von der Kulturabteilung der Botschaft des Staates Israel erstellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: culture-assistant@berlin.mfa.gov.il. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer